#MaskeFürDich – Die soziale Initiative zur Maskenpflicht

#MaskeFürDich - Die soziale Initiative zur Maskenpflicht

Natürlich wünscht sich niemand, in solchen Zeiten zu leben, aber manchmal kann man es sich nicht aussuchen. Die Corona Pandemie hält die Welt in Atem und entsprechend werden weltweit Maßnahmen eingeführt, die sie eindämmen und natürlich dazu beitragen sollen, dass möglichst wenige Menschen zu Schaden kommen. Ein wichtiger Faktor in diesem Gebilde aus Maßnahmen ist das Tragen von Masken, das unmittelbar dazu beitragen soll, dass weniger Ansteckungsgefahr herrscht.

Interessanterweise zeigen ausgerechnet die Masken, die natürlich von den wenigsten gerne getragen werden, wie kreativ der Mensch doch sein kann. Viele setzen sich an ihre Nähmaschinen und werden selbst tätig. Doch das kann nicht jeder. Und genau dafür wurde jetzt die Aktion #MaskeFürDich eingeführt, über die man Masken in der Community tauschen kann. So kann jeder zu einer farbenfrohen und hübschen Maske kommen. Mehr zu dieser tollen Aktion „Maske für Dich“ gibt es in diesem Artikel zu erfahren.

Selbstgenähte Masken bei #MaskeFürDich

Mittlerweile ist sogar eine Maskenpflicht eingeführt worden, sodass beim Einkauf oder im öffentlichen Nahverkehr darauf zu achten ist. Erlaubt sind auch selbstgenähte Masken, die zumindest etwas Freude in dieses Szenario bringen können. Viele Menschen haben daher auch angefangen, ihre Nähmaschinen hervorzuholen und entsprechend eigene Masken zu nähen. Da sieht man mal wieder, wie praktisch solche klassischen Haushalts-Fähigkeiten sind. Doch nicht jeder kann mit Nadel und Faden umgehen und natürlich hat auch nicht jeder die Zeit dafür. Doch wenn die Pandemie etwas zeigt, dann das, wie sich Menschen gegenseitig unterstützen können.

Worum geht es bei dem Projekt, das unter der Webseite maskefuerdich.de erreichbar ist? Letztendlich geht es um Masken, die selbst hergestellt sind und die man untereinander tauschen kann. Man würde gerne eine schöne selbstgemachte Maske haben, kann es aber nicht selbst? Dann kann man hier schauen, wer im Ort oder der direkten Nachbarschaft solche Masken anbietet. Im Gegenzug kann man natürlich auch seine Masken anbieten, wenn man viel Lust am Nähen hat und somit auch eine große Hilfe sein möchte.

Die Seite bietet also eine Tauschbörse, auf der Masken gesucht und angeboten werden können. Mehr noch gibt es auch praktische Tipps, wenn man selbst nähen möchte. Immerhin gilt es einige Dinge zu beachten, wenn man eine sichere und bequeme Maske herstellen möchte. Auch gibt es allgemeine Informationen zum Tragen von Masken, worauf zu achten ist und warum es eben in dieser Zeit so wichtig sein kann. Zudem bekommt man auch regelmäßige Informationen, wenn sich etwas zu den Masken und entsprechenden Regelungen ändern sollte.

Darum können Masken schützen

Gesichtsmasken im Büro bieten Schutz vor AnsteckungAktuell gibt es politisch durchaus viele Diskussionen, was bei der Lage nicht verwunderlich ist. Auch gibt es Kritik an den Masken, doch es ist klar, dass Masken schützen können. Bieten sie einen hundertprozentigen Schutz? Ganz sicher nicht und es gibt wohl keinen seriösen Wissenschaftler, der das behaupten würde. Doch je nach Art der Maske und dem Umgang damit kann das Ansteckungsrisiko enorm verringert werden. Und derzeit ist es so wichtig, dass die Ansteckungszahlen sinken. Ohne eine Maske kann man sich auch auf wenigen Metern Distanz anstecken, was in geschlossenen Räumen noch wahrscheinlicher wird. Masken haben einen doppelten Zweck. Einerseits verringern sie die Viren, die man selbst in die Luft ausstoßen kann, und sie verringern die Viren, die man potenziell einatmen kann. Wie gut dieser Schutz tatsächlich funktioniert, hängt von den Masken ab und wie sie getragen werden.

Selbstgemachte Masken sind ein Anfang. Noch besser wirken aber medizinische Masken. Das sind die FFP2 und KN95 Modelle, die es mittlerweile auch überall zu kaufen gibt. Sie sind noch effektiver, da sie die Atemluft besser filtern können. Zudem schließen sie auch sauberer ab, sodass es an den Rändern keine Öffnungen gibt. Es ist wichtig zu wissen, dass natürlich nach wie vor Ansteckungsgefahr herrscht. Aber diese sinkt in den Promillebereich, sodass es eben viel unwahrscheinlicher wird. In jedem Fall gilt: Masken schützen zwar nicht zu 100 Prozent, verbessern aber in jedem Fall die Chancen, sich nicht anzustecken oder jemanden anderen anzustecken.

Darauf ist beim Tragen von Masken zu beachten

Damit eine Maske auch wirklich Schutz bieten kann, gibt es Dinge zu beachten. Vor dem Auf- und Absetzen sollte man sich gründlich die Hände waschen, was derzeit natürlich generell immer eine gute Idee ist. Wenn man die Maske trägt, sollte man darauf achten, dass sie gut passt und auch an den Rändern abdichtet. Gibt es zu große Lücken, bringt die Maske nichts mehr. Natürlich auch dann nicht, wenn man sie nur halbherzig über Mund und Nase trägt. Die Maske sollte beim Abnehmen im besten Fall an den Schlaufen angefasst werden. Wird die Maske sehr feucht, sollte man sie im besten Fall direkt wechseln, was ohnehin immer wieder angebracht ist. Selbst genähte Masken können ausgekocht oder bei 60 Grad gewaschen werden.

Die Maskenpflicht in Deutschland

Seit Ende April gilt in Deutschland die Maskenpflicht. Das bedeutet, dass an bestimmten Orten eine Maske getragen werden muss, ansonsten kann der Zugang verwehrt werden. Teilweise gibt es noch unterschiedliche Regeln in den Bundesländern. Für ganz Deutschland gilt aber das Tragen von Masken beim Einkaufen und im öffentlichen Nahverkehr.

In Nordrhein-Westfalen, Hamburg, Saarland und Rheinland-Pfalz muss man sie auch auf Wochenmärkten tragen. In Mecklenburg-Vorpommern gilt die Maskenpflicht auch für Bibliotheken und Arztpraxen. Es ist zu empfehlen, dass man sich regelmäßig über neue Regelungen informiert und mit ausreichend Masken ausgestattet ist.

Fazit zur Initiative #MaskeFürDich

FazitEs gibt wohl niemanden, der die aktuelle Lage wirklich als positiv betrachtet. Sie ist aber nun einmal da und als Gesellschaft muss geschaut werden, dass man so damit umgeht, dass alle mit im Boot sind. Das Tragen von Masken mag nicht jedem gefallen, aber es ist eine Möglichkeit, um die Ansteckungsgefahr von Covid-19 zu senken. Wer dabei nicht die medizinischen Masken tragen möchte, die allerdings einen höheren Schutz bieten, kann auch auf selbstgenähte Masken zurückgreifen. Wer nicht selbst an der Nähmaschine Platz nehmen möchte, kann unter maskefuerdich.de eine Tauschbörse finden, auf der Masken angeboten und gesucht werden können. So kann man auch mit Leuten aus dem eigenen Ort oder der Nachbarschaft in Kontakt kommen – natürlich mit dem nötigen Sicherheitsabstand.